Thüringer Schüler fordern mehr Mitsprache

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Thüringer Schüler fühlen sich von den Lehrern häufig nicht richtig ernst genommen. »Die Schüler werden oft als unmündig empfunden«, sagte Hannes Leiteritz, Vorsitzender der Landesschülervertretung, der dpa in Erfurt. Die Vorschläge zur Gestaltung der Schule würden häufig nicht gehört - einzelne Lehrer seien hingegen sehr zugänglich. »Es ist oft eine Einstellungssache«, sagte Leiteritz (18), der die 12. Klasse des Dr.-Konrad-Duden-Gymnasiums in Schleiz besucht. Leiteritz forderte, das Informations- und Mitspracherecht der Schüler im Freistaat zu präzisieren. Es müsse feststehen, über welche Dinge Schüler zwingend informiert werden müssen und wo sie mitreden dürften. Den neuen Bildungsminister Helmut Holter (LINKE) habe er als sehr zugänglich erlebt. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.