Crystal Meth kommt Sachsen teuer zu stehen

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Dresden. Der Konsum von Drogen wie Crystal Meth kommt den sächsischen Steuerzahler teuer zu stehen. Wie der Landesrechnungshof am Donnerstag in seinem Bericht zu den Kommunalfinanzen mitteilte, übersteigt der Hilfebedarf im Zusammenhang mit Crystal Meth im Freistaat Sachsen den Bundesdurchschnitt bereits um das Vierfache. Kinder und Jugendliche müssten vermehrt aus Familien herausgenommen und in Heimen untergebracht werden, weil ihre Eltern diese Droge konsumierten. Mitunter seien mehrere Geschwister von diesem Schicksal betroffen, hieß es. Die Ausgaben für Heimerziehung insgesamt haben sich von rund 94 Millionen Euro im Jahr 2008 auf rund 184 Millionen Euro im Jahr 2015 nahezu verdoppelt. dpa/nd

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