Crystal Meth kommt Sachsen teuer zu stehen

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Der Konsum von Drogen wie Crystal Meth kommt den sächsischen Steuerzahler teuer zu stehen. Wie der Landesrechnungshof am Donnerstag in seinem Bericht zu den Kommunalfinanzen mitteilte, übersteigt der Hilfebedarf im Zusammenhang mit Crystal Meth im Freistaat Sachsen den Bundesdurchschnitt bereits um das Vierfache. Kinder und Jugendliche müssten vermehrt aus Familien herausgenommen und in Heimen untergebracht werden, weil ihre Eltern diese Droge konsumierten. Mitunter seien mehrere Geschwister von diesem Schicksal betroffen, hieß es. Die Ausgaben für Heimerziehung insgesamt haben sich von rund 94 Millionen Euro im Jahr 2008 auf rund 184 Millionen Euro im Jahr 2015 nahezu verdoppelt. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -