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Jeju. Der Orgelbau und die Orgelmusik in Deutschland sind auf die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Das entschied das UNESCO-Komitee für immaterielles Kulturerbe am Donnerstag auf seiner Sitzung im südkoreanischen Jeju, wie die Deutsche Kommission der UN-Kulturorganisation in Bonn mitteilte. »Deutschland kann auf eine große Kultur des Orgelbaus und der Orgelmusik zurückblicken, die weltweit ihresgleichen sucht«, sagte die Kultur-Staatsministerin Monika Grütters (CDU). Die Orgel wurde den Angaben zufolge vor mehr als 2000 Jahren in Ägypten erfunden und gelangte über Byzanz nach Europa. Deutschland zählt heute weltweit zu den wichtigsten Ländern für Orgelbau und -musik. Neben dem Orgelbau und der Orgelmusik erkannte die UNESCO weltweit weitere 23 Traditionen als immaterielles Kulturerbe an. Dazu gehören unter anderem das Krugfest »Kumbh Mela« in Indien oder das traditionelle System der Wasserrichter im peruanischen Corongo. Grund zur Freude haben auch die neapolitanischen Pizzabäcker: Das »Pizzaiuolo«, die Kunst des Pizzabackens, zählt nun ebenfalls zum Kulturerbe. Agenturen/nd

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

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