Friedensnobelpreis an ICAN verliehen
Oslo. Die »Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen« (ICAN) ist am Sonntag mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. ICAN-Direktorin Beatrice Fihn und die Hiroshima-Überlebende Setsuko Thurlow nahmen den mit umgerechnet 945 000 Euro dotierten Preis bei einer feierlichen Zeremonie in Oslo entgegen. Sascha Hach, Vorstandsmitglied von ICAN Deutschland, forderte die Bundesregierung auf, Atomwaffen zu ächten, anstatt sich an eine »fatale Nuklearallianz mit den USA« zu klammern. Es sei eine »Schande«, dass Deutschland den UN-Vertrag zum weltweiten Verbot atomarer Waffen boykottiere, so Hach. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.