Sachsens Finanzminister Unland nicht mehr im neuen Kabinett

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Sachsens langjähriger Finanzminister Georg Unland (CDU) wird dem neuen Kabinett von Regierungschef Michael Kretschmer nicht angehören. Wie die CDU-Fraktion am Donnerstag mitteilte, erklärte der 64-Jährige am gleichen Tag auf einer Fraktionssitzung seinen Verzicht. Der Schritt kommt nicht überraschend. Unland hatte mit seiner strikten Sparpolitik in den vergangenen Wochen und Monaten nicht nur beim CDU-Koalitionspartner SPD Unmut ausgelöst. Kritik kam auch aus den eigenen Reihen. Dennoch würdigte die Unionsfraktion den scheidenden Finanzminister. »Georg Unland war erfolgreicher Hüter der sächsischen Steuermittel. Der Freistaat hat ihm viel zu verdanken. Dass wir heute so gut dastehen, ist auch mit dem Namen Unland verbunden«, erklärte CDU- Finanzexperte Jens Michel. Der aus Nordrhein-Westfalen stammende Unland wurde im Juni 2008 als parteiloses Mitglied in das Kabinett des damaligen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU) berufen. Später trat er in die Union ein. Vor seinem Ministeramt war er als Rektor der Bergakademie Freiberg tätig. Sachsens neuer Regierungschef Kretschmer (CDU) will am Montag in Dresden sein Kabinett vorstellen. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal