Familiennachzug: Wagenknecht gegen Härte

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Berlin. Im Streit über den Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus hat sich Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht gegen weitere Härte ausgesprochen. Wagenknecht, die eine unbegrenzte Zuwanderung ablehnt und damit im Widerspruch zu Teilen ihrer Partei steht, sagte der »Rhein-Neckar-Zeitung«, die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) habe dazu geführt, dass in erster Linie junge Männer gekommen seien. Das zeige, wie fehlerhaft der Ansatz gewesen sei. »Aber das kann man nicht dadurch korrigieren, dass man ausgerechnet gegenüber Frauen und Kindern Härte demonstriert. Wer so handelt, sollte sich nicht christlich nennen«, sagte die LINKEN-Politikerin. dpa/nd

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