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Gabriel knüpft Rüstung an Fall Yücel

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) trifft am Samstag den türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu in seiner Heimatstadt Goslar. Wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin sagte, soll es dabei um die »ganze Bandbreite« der Themen im deutsch-türkischen Verhältnis gehen, »nicht zuletzt auch um schwierige Themen«. Dabei verwies sie unter anderem auf den Fall des »Welt«-Korrespondenten Deniz Yücel, der nach wie vor ohne Anklageschrift in türkischer Haft sitzt. In einem Interview mit dem »Spiegel« brachte Gabriel den Fall Yücel in Zusammenhang mit Rüstungsexporten, an denen die Türkei ein Interesse hat. Die Bundesregierung habe eine sehr große Anzahl solcher Exporte nicht genehmigt, obwohl die Türkei NATO-Partner und Verbündeter im Kampf gegen die Terrormiliz IS sei. »Dabei wird es auch bleiben, solange der Fall Yücel nicht gelöst ist«, sagte der SPD-Politiker. Gleichzeitig sagte er, es könne nicht nur darum gehen, wie es deutschen Gefangenen in der Türkei gehe. Es gehe insgesamt um die Entwicklungen in der Türkei. epd/nd

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