Byton stellt neuartiges E-Auto vor

Chinesisches Start-up will Tesla Konkurrenz machen

  • Lesedauer: 2 Min.

Las Vegas. Das »fortschrittlichste Auto auf dem Markt« soll ab 2019 aus China kommen: Das Start-up Byton stellte auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas einen Prototyp seines Elektroautos vor, das weltweit für umgerechnet 37 000 Euro erhältlich sein soll. Das »Auto der Zukunft« sei eher ein Computer auf Rädern, ausgestattet mit einem Panoramabildschirm zur Steuerung des Wagens ebenso wie zur Unterhaltung der Insassen.

Chef von Byton ist Ex-BMW-Manager Carsten Breitfeld; auch Ex-Manager von Apple, Google und Tesla arbeiten für das chinesische Unternehmen, das Investoren mit über 200 Millionen Dollar (160 Millionen Euro) ausgestattet haben. Beteiligt ist etwa der chinesische Internetkonzern Tencent.

Das »Auto der Zukunft« wird per Gesichtserkennung zu öffnen sein. Steuern lasse es sich unter anderem mit dem digitalen Assistenzsystem Alexa von Amazon, mit Gesten und Berührungen. Die Funktionen sollen sich per künstlicher Intelligenz ständig fortentwickeln. Das Auto »wird besser, je besser es dich kennt«, sagte Byton-Präsident Daniel Kirchert.

Die Reichweite soll 500 Kilometer betragen, die Ladezeit der Batterie 15 bis 30 Minuten. Byton will das Auto ab 2019 in China verkaufen, ab 2020 weltweit. Zunächst soll es Autopilot-Funktionen haben, ab 2020 dann fast autonom fahren können.

Viele Firmen wollen selbstfahrende Elektroautos zu einem erschwinglichen Preis anbieten und so dem US-Unternehmen Tesla Konkurrenz machen. Tesla hat sein Produktionsziel für sein Model 3, mit dem der Massenmarkt erobert werden soll, mehrfach verschieben müssen. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal