Weihnachtsbäume auch bei Tieren beliebt
Viele Weihnachtsbäume in Berlin haben nach dem Fest einen zweiten Auftritt. Die meisten von ihnen - etwa 350 000 Stück - landen in Biomasse-Kraftwerken. Aus ihnen wird Strom oder Fernwärme. Die Energie reicht der Berliner Stadtreinigung (BSR) zufolge aus, um 500 Haushalte ein Jahr lang mit Wärme und Strom zu versorgen.
Die Weihnachtsbäume werden seit Montag von der BSR eingesammelt. Bis zum 20. Januar gibt es für jeden Stadtbezirk zwei Termine. Die Bäume sollen komplett abgeschmückt an den Straßenrand gelegt werden.
Ungeschmückte Bäume, die im Handel übrig geblieben waren, landen oft auch als Elefantenfutter in Zoo und Tierpark. Auch Antilopen, Nashörner, Pandas und Lamas freuen sich über das Tannengrün. Vor allem wenn sie mit Gemüsestücken verziert wären. Die besonderen Öle darin seien eine schöne Abwechslung und eine gute Beschäftigung für die Tiere, sagte ein Sprecher. Ein Panzernashorn im Berliner Zoo bekam beispielsweise einen Weihnachtsbaum, der mit Paprikascheiben dekoriert worden war.
Alle Termine zur Abholung der Bäume finden sich unter www.BSR.de/Weihnachtsbaum. Die BSR bittet, die Bäume bereits am Vorabend gut sichtbar an den Straßenrand zu legen - spätestens bis 6 Uhr früh am Abholtag. dpa/nd
Foto: Tierpark Berlin/dpa
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