Ermittlungen gegen Apple
Konzern soll iPhones gedrosselt haben
Paris. Nach einer Klage einer Konsumentenvereinigung gegen den US-Konzern Apple ermittelt die französische Justiz wegen des Verdachts der Täuschung und der geplanten Veralterung von Geräten. Das bestätigten Justizkreise am Montag.
Messungen hatten gezeigt, dass bei iPhones mit alter Batterie die Spitzenleistung des Prozessors gedrosselt war, während nach dem Batteriewechsel das Normalniveau erreicht wurde. Apple erklärte, die Spitzenbelastung werde bei Bedarf »geglättet«. Ziel sei, eine Abschaltung zu verhindern, wenn Batterien nicht die geforderte Strommenge abgeben könnten. Apple versicherte, man würde »niemals« das Erlebnis der Nutzer absichtlich verschlechtern, um mehr Geräte zu verkaufen.
Die Untersuchung wurde der Wettbewerbsbehörde DGCCRF übergeben. Geklagt hatte die Vereinigung Halte à l'obsolescence programmée, die gegen die geplante Veralterung von Geräten eintritt. dpa/nd
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