VW akzeptiert weitere Entschädigungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Toronto. Volkswagen akzeptiert im Abgasskandal weitere Entschädigungen an Kunden in Kanada. Der Vergleich habe einen Wert von bis zu 290,5 Millionen kanadischen Dollar (191 Millionen Euro), teilten der Konzern und Klägeranwälte am Freitag mit. Es handelt sich um eine vorläufige Grundsatzeinigung, die von den Gerichten genehmigt werden muss. Zusätzlich soll VW eine Zivilstrafe von 2,5 Millionen kanadischen Dollar zahlen. Der Konzern verpflichtet sich zu Entschädigungszahlungen, Reparaturen sowie teils auch Rückkauf- und Rücknahmeangeboten für Besitzer und Leasingnehmer von rund 20 000 Dieselwagen mit 3,0-Liter-Motor. Die Fahrzeuge wurden mit illegaler Abgastechnik ausgerüstet. Betroffen sind VW Touareg, Porsche Cayenne sowie Luxuswagen von Audi. Bei rund 105 000 kleineren Dieselwagen hatte VW in Kanada vor etwa einem Jahr einen Vergleich über 2,1 Milliarden kanadische Dollar erzielt. VW hatte im September 2015 auf Druck der US-Umweltbehörden eingeräumt, bei Abgastests betrogen zu haben. Der Konzern hat bereits über 25 Milliarden Euro für Vergleiche in Nordamerika verbucht. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.