»Kleinherzig« - Diakonie kritisiert Familiennachzug

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Nach den Sondierungen von Union und SPD befürchtet der evangelische Sozialverband Diakonie eine Wende in der Flüchtlingspolitik zu Lasten von Schutzbedürftigen. Diakoniepräsident Ulrich Lilie kritisierte am Samstag in Berlin die Beschlüsse der Unterhändler zum Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem subsidiären Schutz. »Eine Begrenzung auf tausend Personen im Monat ist für das wirtschaftlich prosperierende Deutschland kleinherzig.« Er hob hervor, vor allem unbegleitete Minderjährige bräuchten den Anschluss an ihre Angehörigen. Genau dieser Gruppe aber wollten Union und SPD das Recht auf den Nachzug der Eltern verweigern. epd/nd

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