IS-Unterstützer zum zweiten Mal verurteilt
Ein 32-Jähriger ist in Berlin zum zweiten Mal wegen Unterstützung der Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Das Kammergericht verhängte am Donnerstag ein Jahr und neun Monate Haft. Der in Berlin lebende Algerier habe sich im September 2015 über eine Chatgruppe mit der Schleusung eines IS-Anhängers von der Türkei nach Syrien befasst und im Zentrum der Aktion gestanden, begründete das Gericht. Der 32-Jährige ist in einem ähnlichen Verfahren bereits zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Er habe im Herbst 2014 an ein IS-Mitglied in Syrien 400 Euro für die Beschaffung militärischer Geräte geschickt, begründete das Kammergericht im Mai 2017. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.