Sanktionen der EU gegen Venezuelas Führung
Brüssel. Wegen des Konfliktes mit der Opposition hat die EU erstmals Sanktionen gegen hochrangige Vertreter der Führung in Venezuela verhängt. Die Außenminister beschlossen am Montag in Brüssel Einreiseverbote und Vermögenssperren gegen sieben Minister und Beamte. Unter ihnen befindet u.a. der Innenminister des südamerikanischen Landes. In Venezuela tobt seit Monaten ein Machtkampf zwischen der linksnationalistischen Regierung unter Präsident Nicolás Maduro und der Mitte-Rechts-Opposition. Kritiker im In- und Ausland werfen der Regierung vor, sie wolle die Demokratie in dem wirtschaftlich schwer gebeutelten Ölstaat abschaffen und eine Diktatur errichten. Bei Zusammenstößen von Demonstranten mit den Sicherheitskräften wurden im Vorjahr 125 Menschen getötet. Im November hatten die EU-Staaten bereits die Lieferung von Waffen und Material, das für die »innere Unterdrückung« verwendet werden kann, an die Regierung in Caracas verboten. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.