Air-Berlin-Pleite wird Bund Millionen kosten

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Pleite der Fluggesellschaft Air Berlin könnte den Staat bis zu 200 Millionen Euro kosten. Aus einem Bericht der Insolvenzverwalter gehe hervor, dass nicht nur die staatliche Kreditbank KfW, sondern auch der Fiskus, die Bundesagentur für Arbeit und die Sozialkassen auf Millionenforderungen sitzenblieben, berichteten NDR, WDR und »Süddeutsche Zeitung« am Mittwoch. Derzeit gebe es ungesicherte Forderungen von 760 Millionen Euro gegen Air Berlin, hieß es weiter. Das verwertbare Vermögen betrage jedoch nur 88 Millionen Euro. Die größten Außenstände habe Air Berlin bei Lieferanten, Dienstleistern, Vermietern und Leasingpartnern sowie bei konzerneigenen Gesellschaften. Vom Darlehen der KfW über 150 Millionen Euro seien 84 Millionen nicht zurückbezahlt worden. AFP/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -