Neugierig aus Leidenschaft

Ludwig-Börne-Preis

  • Lesedauer: 1 Min.

Die deutsche Journalistin und Autorin Souad Mekhennet erhält den Ludwig-Börne-Preis 2018. Das teilte die Börne-Stiftung am Dienstag in Frankfurt mit. Mekhennet, 1978 in Frankfurt als Tochter türkisch-marokkanischer Eltern geboren, arbeitet derzeit für die »Washington Post«. Sie hat sich international durch ihre Recherchen über den islamistischen Terror und den Dschihad einen Namen gemacht.

Die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde dieses Jahr als alleinige Preisrichterin von ZDF-Moderatorin Maybrit Illner vergeben. Mekhennet vereine »großen Mut, klaren Verstand und echte Leidenschaft«, begründete sie ihre Wahl. »Aus dem Frankfurter Gastarbeiterkind wurde so eine investigative Reporterin von internationalem Ruhm.« Als Verdienst Mekhennets gilt auch, die Entführung und Folterung des Deutsch-Libanesen Khaled El Masri durch den US-Geheimdienst CIA aufgedeckt zu haben. Der Preis wird am 27. Mai in der Frankfurter Paulskirche verliehen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal