Einschränkungen für Rüstungsexporte gefordert

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Berlin. Das Deutsche Bündnis Kindersoldaten hat die künftige Bundesregierung aufgefordert, den Export von Kleinwaffen und Munition komplett sowie alle Rüstungsexporte in Länder mit bewaffneten Konflikten und schweren Menschenrechtsverletzungen zu stoppen. Rund 250 000 Kindersoldaten und -soldatinnen würden in mindestens 20 Ländern zum Kämpfen gezwungen oder als Spione, Lastenträger und Sexsklaven missbraucht, erklärte das Bündnis am Freitag in Berlin. In viele dieser Länder liefere Deutschland Waffen. »Auch im vergangenen Jahr hat Deutschland wieder massenweise Rüstungsgüter in Konfliktregionen geliefert, beispielsweise nach Saudi-Arabien, Indien oder in die Philippinen«, sagte Ralf Willinger, Kinderrechtsexperte von terre des hommes und Sprecher des Bündnisses. AFP/nd

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