NDR: Cannabis-Anträge zumeist genehmigt

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. In Mecklenburg-Vorpommern haben einem NDR-Bericht zufolge bislang rund 200 Menschen Rezeptanträge für Cannabis zur Schmerzlinderung gestellt. Etwa zwei Drittel davon seien bewilligt worden. In den anderen Fällen habe zum Teil die medizinische Begründung gefehlt, oder es hätten keine Erkrankung im Sinne des neuen Gesetzes vorgelegen, berichtete der Sender NDR 1 Radio MV am Montag unter Berufung auf Daten der Krankenkassen. Das sogenannte Cannabis-Gesetz ist seit knapp einem Jahr in Kraft. Es ermöglicht chronisch kranken Menschen, bei denen übliche Therapien nicht zu spürbarer Schmerzlinderung führten, Cannabis auf Rezept zu bekommen. Bundesweit seien inzwischen über 10 000 Anträge bei den Krankenkassen eingegangen und damit deutlich mehr als erwartet. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -