Tote nach Schüssen an Schule in Florida
Mindestens 17 Menschen starben / Ehemaliger Schüler unter Tatverdacht
Parkland. Ein 19 Jahre alter ehemaliger Mitschüler eröffnete am Valentinstag an einer Oberschule im US-Bundesstaat Florida das Feuer und tötete 17 Menschen. 15 weitere Menschen wurden in Krankenhäusern behandelt, wie der Sheriff des Bezirks Broward, Scott Israel, am Mittwoch mitteilte. Der Tatverdächtige Nikolas C. war nach Angaben des Sheriffs ein ehemaliger Schüler, der aus disziplinarischen Gründen der Schule verwiesen worden. Er sei nach der Bluttat festgenommen worden.
Es ist der schlimmste Schusswaffenangriff an einer US-Schule unter Trumps Präsidentschaft und einer der schlimmsten seit Jahrzehnten. Doch Schüsse an US-Schulen sind in den USA trauriger Alltag. Bereits 18 Vorfälle dieser Art gab es seit Jahresbeginn, mehr als 290 nach Angaben von Anti-Waffen-Aktivisten in den vergangenen fünf Jahren.
US-Präsident Donald Trump meldete sich auf Twitter: »Kein Kind, Lehrer oder sonst jemand sollte sich jemals unsicher in einer US-Schule fühlen.« Agenturen/nd
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