Türkei soll Giftgas in Syrien eingesetzt haben

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Damaskus. In der umkämpften kurdischen Region Afrin in Nordsyrien sollen die türkische Armee und ihre Verbündeten Giftgas eingesetzt haben. Sechs Menschen hätten durch die Einwirkung eines nicht näher bestimmten Gases Atembeschwerden und erweiterte Pupillen bekommen, berichteten Beobachter und ärztliches Personal. Die Türkei wies die Anschuldigungen zurück. Der mutmaßliche Angriff habe sich am Freitag in dem Ort Scheich Hadid westlich der Stadt Afrin ereignet, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Die türkische Armee wies die Giftgas-Vorwürfe in einer Stellungnahme zurück. Man benutze keine Materialien, die unter internationalem Recht geächtet seien. »Solche Munition gibt es nicht im Inventar der türkischen Streitkräfte«, hieß es in der Erklärung.

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