Kapitalismus kommt ins Museum
Der Kapitalismus kommt im 200. Geburtsjahr von Karl Marx endgültig ins Museum: Nach fünf Jahren Nomadentum und temporären Projekten eröffnet das Berliner »Museum des Kapitalismus« am Freitag erstmals eine Dauerausstellung am festen Standort. In der 150 Quadratmeter großen interaktiven Schau in der Köpenickerstraße 172 in Kreuzberg können Besucher erfahren und ausprobieren, wie Wirtschaft und Gesellschaft im Kapitalismus funktionieren, wie die Ausstellungsmacher am Dienstag ankündigten.
»Wir haben endlich einen Ort geschaffen, an dem wir uns mit allen Themen rund um den Kapitalismus auf zugängliche Weise beschäftigen«, erklärte Mitorganisatorin Sylwia Rafinska.
Die erste temporäre Ausstellung des »Museums des Kapitalismus« eröffnete 2014 im Rahmen des Kunst- und Kulturfestivals »48h Neukölln«. Seitdem präsentierten die Ausstellungsmacher ihr Projekt wiederholt in wechselnden Räumen. Nach ihren Angaben ist das nun feste Museum das erste »Museum des Kapitalismus« weltweit. epd/nd
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