Thüringer Lehrerverband: Ein-Fach-Lehrer nicht weiter benachteiligen

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Der Thüringer Lehrerverband (TLV) appelliert an die Landesregierung, sogenannte Ein-Fach-Lehrer nicht länger zu benachteiligen. Betroffen seien schätzungsweise zwischen 400 und 450 Pädagogen mit DDR-Diplom als Polytechniklehrer, die seit mehr als 25 Jahren in einem weiteren Fach unterrichteten, sagte der stellvertretende Vorsitzende Bernd Fröhlich am Mittwoch in Erfurt. Im Vergleich etwa zu Sachsen gebe es für sie keine Regelung, ihre Lehrbefähigung in diesen Fächern zu erwerben. »Die jetzt vom Ministerium vorgeschlagene Lösung mit einem Zusatzstudium ist inakzeptabel und kommt nicht annähernd an Lösungswege anderer Bundesländer heran.« Die starre Haltung im Bildungsministerium bei der Frage der Anerkennung eines zweites Faches habe für die betroffenen Lehrer auch Auswirkungen auf die Höhe ihres Gehalts. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.