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Harte Strafen für rechte Terrorgruppe

Acht Neonazis aus Freital zu langjähriger Haft verurteilt

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Im Prozess gegen die rechtsextreme »Gruppe Freital« hat das Oberlandesgericht Dresden lange Haftstrafen zwischen vier und zehn Jahren verhängt. Die sieben angeklagten Männer und eine Frau wurden am Mittwoch unter anderem wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung, des Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen und versuchten Mordes beziehungsweise Beihilfe dazu schuldig gesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Gruppe aufgrund rechtsextremer Gesinnung in wechselnder Tatbeteiligung 2015 insgesamt fünf Sprengstoffanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte und politische Gegner verübt hat.

Die beiden als Rädelsführer angeklagten Timo S. (29) und Patrick F. (26) wurden zu zehn Jahren sowie neun Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Der zur Tatzeit erst 18 Jahre alte Justin S., der umfangreich ausgesagt hatte, erhielt eine Jugendfreiheitsstrafe von vier Jahren. dpa/nd

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