Einigung im Tarifstreit um Charité-Tochter CFM
Rund 1600 Beschäftigte der Charité-Servicetochter bekommen mehr Geld. Die Gewerkschaft ver.di und die Charité Facility Management (CFM) einigten sich nach jahrelangem Streit in einer Vereinbarung auf einen Grundlohn von elf Euro rückwirkend zum 1. Dezember 2017, wie beide Seiten mitteilten. Beschäftigte in den unteren Gehaltsgruppen profitierten von Gehaltssteigerungen zwischen 10 und 16 Prozent, erklärte ver.di am Donnerstag. Die Einigung sei ein Erfolg, aber auch eine »Zwischenlösung«. Über die weitere Tarifentwicklung wollen beide Seiten spätestens vom 1. Juli 2019 an wieder verhandeln. Ver.di hatte wegen großer Gehaltsunterschiede zwischen Mutter- und Tochterunternehmen immer wieder zu Streiks und Protesten aufgerufen. Berlin will die CFM von 2019 an vollständig rekommunalisieren. dpa/nd
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