Historiker suchen in Museen nach NS-Raubgut
Wismar. Der Museumsverband in Mecklenburg-Vorpommern hat sich auf seiner Frühjahrstagung mit der Provenienzforschung befasst. Museen sollten die Herkunft ihrer Exponate exakt kennen und bei neuen Stücken sorgfältig erfassen, sagte die Vorsitzende des Museumsverbandes, Kathrin Möller, am Sonntag in Wismar. Der Historiker Reno Stutz betonte, bei vielen Objekten, die insbesondere in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 in Museen kamen, sei die Herkunft nicht geklärt. Mit der Kunsthistorikerin Anne Paschen sucht er seit 2016 im Auftrag des Museumsverbandes und des Deutschen Kulturzentrums Magdeburg in zwölf der rund 200 Museen des Landes nach NS-Raubgut. Dazu zählt Kunst oft aus jüdischem Besitz. dpa/nd
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