Kanzlei Mossack Fonseca stellt Geschäft ein
Panama-Stadt. Die Kanzlei Mossack Fonseca, die im Zentrum der Enthüllungen durch die Panama Papers stand, stellt ihr Geschäft ein. »Der Imageschaden, die Medienkampagne, finanzielle Konsequenzen und das irreguläre Vorgehen einiger panamaischer Behörden« hätten irreparablen Schaden verursacht, begründete die Kanzlei am Mittwoch. Ende März werde das operative Geschäft eingestellt, eine kleine Gruppe werde nur noch Anfragen der Behörden beantworten. Journalisten hatten 2016 über mehr als 200 000 von der Kanzlei gegründete Briefkastenfirmen berichtet. In den Panama Papers tauchten Namen von Prominenten, Politikern und Sportlern auf, die Geld vor dem Fiskus versteckt haben sollen. AFP/nd Kommentar Seite 4
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.