Ex-Ministerin räumt falsche Angaben ein
Erfurt. Thüringens ehemalige Bildungsministerin Birgit Klaubert (LINKE) hat zugegeben, vor einem Untersuchungsausschuss falsche Angaben gemacht zu haben. Es geht dabei um Aussagen zur Lauinger-Affäre. Der Ausschuss soll prüfen, ob Thüringens Justizminister Dieter Lauinger (Grüne), sein Amt missbrauchte, um seinem Sohn einen Vorteil in der Schule zu verschaffen. Klaubert gab nun zu, schon im Mai und nicht erst im Juni 2016 erfahren zu haben, dass die Familie Lauinger eine Prüfungsbefreiung für ihren Sohn beantragt habe. Klaubert betonte aber, dass sie sich formal keiner Falschaussage schuldig gemacht habe, weil ihre Vernehmung formal nicht abgeschlossen gewesen sei. Der CDU-Obmann im Ausschuss, Jörg Geibert, hatte Klaubert wegen der unterschiedlichen Angaben zuletzt der Falschaussage beschuldigt. dpa/nd
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