Warnstreiks im Öffentlichen Dienst

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Die Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Dienst wirken sich auch in Berlin aus. Nachdem auch in der zweiten Verhandlungsrunde von Bund und Kommunen kein Angebot an die Arbeitnehmervertreter vorgelegt wurde, weitet die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Warnstreiks aus. An diesem Freitag sollen ab Betriebsbeginn die Beschäftigten der Berliner Wasserbetriebe in den Ausstand gehen. Betroffen seien sämtliche Standorte des Unternehmens, teilte ver.di mit. Am Samstag treffen die Arbeitskampfmaßnahmen dann die Recyclinghöfe der Berliner Stadtreinigung. Die Bevölkerung wird gewarnt, am Samstag keine Entsorgungen durchzuführen, da sämtliche Höfe ganztägig geschlossen seien. Bereits am Donnerstagmorgen hatten sich neun Berliner Bäder an einem Warnstreik beteiligt. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro pro Monat sowie eine Erhöhung der Vergütungen für Auszubildende und Praktikanten um 100 Euro pro Monat. mkr

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