Werbung

Namen von NSU-Opfern auf Straßenschildern

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. In Dresden haben Aktivisten mehrere Straßenschilder mit den Namen von Opfern der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) beklebt. Wie viele Straßen und Schilder betroffen seien, werde derzeit geprüft, teilte die Stadtverwaltung dem Evangelischen Pressedienst am Montag auf Anfrage mit. Die Stadt werde Anzeige erstatten und alle Überklebungen entfernen, hieß es. Aktivisten des Offenen Antifa Plenums Dresden hatten am Sonntagabend mitgeteilt, für die Aktion verantwortlich zu sein. Sie sei Teil der bundesweiten Kampagne »Kein Schlussstrich!« und solle anlässlich des bevorstehenden Endes des NSU-Prozesses in München an die Opfer erinnern. Insgesamt sind demnach zehn Straßen »umbenannt« worden. So sei etwa das Schild der Adlergasse mit dem Namen des 2004 in Rostock ermordeten Mehmet Turgut überklebt worden. epd/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.