Kommunen bekommen Erstattung für Flüchtlingsunterbringung

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Der Freistaat Sachsen will die Kommunen bei den Kosten zur Unterbringung von Flüchtlingen entlasten. Geplant ist, die sogenannte Pro-Kopf-Pauschale von derzeit 9558 Euro pro Jahr rückwirkend ab 2017 auf 9885 Euro zu erhöhen, wie Innen- und Finanzministerium mitteilten. Zudem sollen Asylbewerber mit geringer Bleibeperspektive länger in den Erstaufnahmeeinrichtungen bleiben, um im Falle einer Ablehnung von dort aus die Ausreise zu vollziehen. Die rückwirkende Erhöhung der Pauschale sei mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt. Der sich für 2017 ergebende Differenzbetrag in Höhe von 7,7 Millionen Euro werde noch in diesem Jahr ausgezahlt, hieß es. Zudem sollen weitere acht Millionen Euro im Rahmen eines Härtefallausgleichs für besonders belastete Kommunen bereitstehen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal