Von der Bedeutsamkeit des Sandkorns
Der israelische Künstler Micha Ullman hat in Berlin und ganz Deutschland wichtige Kunstprojekte im öffentlichen Raum realisiert. Eines seiner bekanntesten Werke ist die Bibliothek (1995), das viel besuchte Mahnmal auf dem Berliner Bebelplatz, in Erinnerung an die nationalsozialistische Bücherverbrennung.
Ab dem 8. April ist seine Arbeit »Bis zum letzten Sandkorn« im Akademie-Gebäude am Pariser Platz zu sehen. Sie nimmt Bezug auf die Krisensituation sowie historische und aktuelle Friedensverhandlungen in Israel, verweist aber gleichzeitig auf eine universelle Bedeutungsebene. Ergänzt wird sie von sechs jüngst entstandenen Zeichnungen zum Thema Sandkorn. Denn daraus besteht die skulpturale Installation: aus einem Korn des Hamra-Sandes (hamra, arabisch: rot) vom Boden unweit Tel Avivs. nd Foto: Abraham Hay
8. bis 22. April, Akademie der Künste, Pariser Platz
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