Mehr Bildung soll helfen

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Berlin. Für Schulen steht bundesweit künftig eine neue Materialsammlung über das Judentum zur Verfügung. Sie solle für eine bessere Vermittlung jüdischer Geschichte, Religion und Kultur im Schulunterricht sorgen, teilten der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Kultusministerkonferenz mit. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe habe die kommentierte Materialsammlung erstellt.

Sie soll künftig im Unterricht sowie in der Lehrerbildung genutzt werden und steht ab dem 18. April online zur Verfügung. Zentralrat und Kultusminister hatten sich im Dezember 2016 in einer gemeinsamen Erklärung auf diesen Schritt verständigt.

Als Präsident der Kultusministerkonferenz erklärte Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (LINKE), die neue Internetseite werde »einen wichtigen Beitrag für Verständnis und Abbau von Vorurteilen« leisten. Die Materialien sollen am 18. April in Berlin auf einer Fachtagung vorgestellt werden. Der Präsident des Zentralrats, Josef Schuster, unterstrich, in Zeiten eines wachsenden Antisemitismus sei »es dringender denn je, jungen Menschen einen differenzierten Einblick ins Judentum zu geben, der über die Themen Schoa und Nahostkonflikt hinausgeht«. epd/nd

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