Auftrittsverbot für Bounty Killer gefordert
Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) hat ein Verbot des geplanten Auftritts des Sängers Bounty Killer gefordert. Der jamaikanische Musiker soll am 10. Mai im Festsaal Kreuzberg auftreten. In mehreren seiner Lieder, so kritisiert es der LSVD, habe der »Hass-Sänger« zum Mord an Schwulen aufgerufen. »Diese Texte sind zutiefst homophob, menschenverachtend und gewaltverherrlichend«, erklärte der Verband am Mittwoch. Der LSVD sieht in den Songs auch die Tatbestände der Volksverhetzung und des öffentlichen Aufrufs zu Straftaten als gegeben an. Den Veranstalter hat der LSVD aufgefordert, dem Interpreten keine Bühne zu bieten. Bounty Killer selbst solle sich öffentlich von seinen Texten distanzieren. mkr
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