Moreno droht Rebellen mit Gewalt
Entführte ecuadorianische Journalisten vermutlich tot
Quito. Drei von Rebellen an der Grenze zu Kolumbien entführte ecuadorianische Journalisten sind wahrscheinlich tot. Der Sender RCN erhielt am Donnerstag Fotos, die mutmaßlich die Leichen der Entführten zeigen, und hat diese an die Behörden beider Länder weitergeleitet.
Ecuadors Innenminister César Navas sagte jedoch, die Beweise seien nicht eindeutig. Präsident Lenín Moreno gab den Entführern am Abend zwölf Stunden Zeit zu beweisen, dass ihre Geiseln noch am Leben seien, und drohte andernfalls mit militärischer Gewalt. »Wir werden ihnen einen Kampf auf dem Feld liefern, das sie selbst ausgewählt haben, und wir werden sie besiegen.« Die Journalisten waren am 26. März von einer Splittergruppe der Ex-Guerillaorganisation FARC, der Front Oliver Sinisterra, im Grenzgebiet zu Kolumbien entführt worden. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.