Venus in Weimar

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Weimar. Alarmroter Auftritt: die Venus in der Neuinszenierung der Oper »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« im Deutschen Nationaltheater Weimar. Passend zur Richard-Wagner-Oper sind im Theaterfoyer Kopien historischer Notenschriften samt Anmerkungen zu sehen. Gezeigt werden unter anderem die Weimarer Aufführungspartitur Franz Liszts, dazu dessen handschriftliche Kommentare in seiner Umarbeitung der »Tannhäuser«-Eröffnungsmusik sowie die Arbeitspartitur Wagners zur berühmten Pariser Aufführung im Jahr 1861. »Man sieht, wie wild Wagner darin umhergemalt hat«, sagte der Leiter des Thüringischen Landesmusikarchivs Christoph Meixner. »Und man erfährt Details zu einer Partitur, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt.« Daneben geben Zeitungsrezensionen, Kostümentwürfe und Tafeltexte einen Einblick in die damalige Inszenierung am Weimarer Hoftheater. In der Klassikstadt wurde der »Tannhäuser« erstmals 1849 unter Leitung von Wagners Freund und Schwiegervater Liszt aufgeführt. »Erst dann kam es zum Siegeszug für Wagner«, so Meixner. dpa/nd Foto: dpa/Candy Welz

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