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Scheibe einer Moschee eingeworfen

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Unbekannte haben in Charlottenburg die Scheibe einer Moschee eingeworfen und einen Schriftzug an die Wand geschmiert. Wie die Polizei mitteilte, entdeckte ein Gemeindemitglied am frühen Samstagmorgen die zerstörte Scheibe der Moschee, die im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Nehringstraße untergebracht ist. Laut einer Polizeisprecherin wurde in dem Schriftzug auf den Konflikt in der syrischen Stadt Afrin Bezug genommen. Der Staatsschutz ermittelt. Verletzt wurde niemand. Im Januar hatte das türkische Militär mit verbündeten Rebellen einen Militäreinsatz in Nordwestsyrien gegen die Kurdenmiliz YPG begonnen und die Region Afrin im März vollständig eingenommen. Gegen die Offensive wurde in Deutschland wiederholt protestiert. In Berlin wurde bereits Mitte März eine Moschee in Reinickendorf attackiert. Damals wurden ebenfalls ein Zusammenhang mit den kriegerischen Auseinandersetzungen in Nordsyrien vermutet. dpa/nd

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