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Trinkwasserpreise stark gestiegen

Große regionale Unterschiede

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Trinkwasserpreise in Deutschland sind zwischen 2005 und 2016 um 25 Prozent gestiegen. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Analyse der Grünen-Fraktion im Bundestag, die Daten des Statistischen Bundesamts ausgewertet hat. Für einen Haushalt von zwei Personen bedeute dies Mehrausgaben von 50 Euro. Gerade seit 2014 hätten die Trinkwasserpreise stark angezogen.

Die Entwicklung ist regional sehr unterschiedlich: Während die Preise für Wasser aus dem Hahn in Thüringen und Berlin seit 2005 sogar gefallen seien, müssten Verbraucher in Bayern demnach fast 60 Prozent mehr zahlen. »Die Bundesregierung lässt die Verbraucher mit den steigenden Kosten alleine«, kritisieren die Grünen. Sie fordern schärfere Gesetze für den Einsatz von Gülle, Pestiziden und Arzneien, die Grundwasser verunreinigten. Brunnen müssten zunehmend wegen Verschmutzung durch Nitratdünger und Arzneien aufgegeben werden. Zudem sinke der Wasserverbrauch pro Kopf, wodurch höhere Kosten für das Spülen der Leitungen entstünden. dpa/nd

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