Kaspersky verlegt Geschäftsteile
Moskau. Die russische Antivirus-Softwarefirma Kaspersky verlegt große Teile ihrer Infrastruktur und ihres operativen Geschäfts in die Schweiz. Der Umzug umfasse die Speicherung und Weiterverarbeitung von Kundendaten sowie die Softwareproduktion, so Kaspersky. Zudem werde die Firma ihre Aktivitäten von einer unabhängigen Instanz in der Schweiz überwachen lassen. Die Firma, deren Software 400 Millionen Computer schützt, kämpft damit gegen Anschuldigungen, dem Kreml bei der Spionage zu helfen. Die US-Regierung verbot ihren Mitarbeitern bereits Kasperskys Software zu nutzen. Am Montag gab die niederländische Regierung bekannt, aus Furcht vor Spionage auf Kaspersky zu verzichten. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.