EU will Verhältnis zu Kuba normalisieren

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Brüssel. Die Europäische Union und Kuba haben nach rund 20 Jahren erstmals einen gemeinsamen Rat abgehalten. Mit dem EU-Kuba-Gipfel sei nun endgültig eine neue Seite aufgeschlagen worden, sagte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem kubanischen Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla in Brüssel. Beide Seiten hätten sich darauf verständigt, dass ein Dialog über die Menschenrechte in dem sozialistischem Karibikstaat ein Eckpfeiler der Beziehung sein soll. Bei den Gesprächen müssten Gemeinsamkeiten zwischen der EU und Kuba über Differenzen gestellt werden, sagte Parrilla. Mit dem Ende 2017 in Kraft getretenen Abkommen zum politischen Dialog mit Kuba soll die Zusammenarbeit mit dem Inselstaat etwa auch in Handelsfragen gestärkt werden. Das Abkommen muss jedoch noch von den 28 EU-Mitgliedstaaten ratifiziert werden. Die EU ist Kubas wichtigster Handelspartner mit einem Volumen von zuletzt 2,4 Milliarden Euro. Die EU möchte ihre Kooperation vertiefen und stellt u. a. 18 Millionen Euro für den Ausbau erneuerbarer Energien auf der Karibikinsel zur Verfügung. Agenturen/nd

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