Rauer Ton am ersten Tag des Friedensdialogs in Nicaragua
Managua. Der erste Tag des Friedensdialogs zwischen der Regierung, Studentenvertretern, zivilen Organisationen und Unternehmen in Nicaragua hat zu keinem Ergebnis geführt. Es müsse neu bewertet werden, ob die Regierung unter Präsident Daniel Ortega zu einem Dialog bereit sei, hieß es von seiten der Delegation der privaten Friedensinitiativen am Mittwoch.
Vertreter der Studentenbewegung forderten zu Beginn des Gesprächs den Rücktritt Ortegas und ein sofortiges Ende der Gewalt. Bei Protesten waren in der Nacht zu Mittwoch erneut zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Proteste gegen Ortega hatten sich an einer geplanten Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge entzündet. Ortega nahm die Reform inzwischen zurück. dpa/nd
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