US-Präsident lässt das FBI überprüfen
Bundespolizei soll Wahlkampf von Donald Trump »ausspioniert« haben
Washington. Die US-Ermittlungsbehörden gehen auf Bitte von Donald Trump dem Vorwurf nach, das FBI habe einen Spion in das Wahlkampflager des heutigen Präsidenten eingeschleust. Dies sei das Ergebnis eines Gespräches von Trump mit Vize-Justizminister Rod Rosenstein am Montag (Ortszeit), teilte das Weiße Haus mit. Bei den Untersuchungen solle »allen Ungereimtheiten« nachgegangen werden, die die Ermittlungen des FBI und des Justizministeriums zum Wahlkampf betreffen. Zudem habe man sich geeinigt, dass Stabschef John Kelly ein Treffen von FBI, Justizministerium und Nationalem Geheimdienstkoordinator mit Kongressmitgliedern einberufen solle. Dabei solle vertraulich eingestuftes Material gesichtet werden.
Berichten zufolge hatte das FBI eine vertrauliche Quelle, um mit Beratern Trumps über mögliche Verbindungen seines Teams zu Russland und einer etwaigen Beeinflussung der Wahl zu sprechen. Doch es gilt als unwahrscheinlich, dass ein Agent eingeschleust wurde. dpa/nd
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