Trump sagt Gipfel mit Kim Jong Un ab

US-Präsident begründet den Schritt mit der »Feindseligkeit« Pjöngjangs

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Washington. US-Präsident Donald Trump hat den für den 12. Juni mit Hochspannung erwarteten Gipfel mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un abgesagt. Das schrieb Trump in einem Brief an Kim, den das Weiße Haus am Donnerstag veröffentlichte. Trump erklärte, er habe sich sehr auf das Treffen gefreut. Doch leider habe Nordkorea in seinen letzten Statements »enormen Ärger und offene Feindschaft« erkennen lassen. Er halte deswegen ein Treffen zum jetzigen Zeitpunkt für unangemessen.

»Ich habe gespürt, dass ein wunderbarer Dialog zwischen Ihnen und mir zustande kommt, und letztlich ist das der einzige Dialog, der zählt. Ich freue mich sehr darauf, Sie eines Tages zu treffen.« Wenn Kim seine Haltung zu dem Gipfel noch ändern wolle, schrieb der US-Präsident, solle er nicht zögern, ihm zu schreiben oder ihn anzurufen. Wie es nun weitergeht, ist offen. Trump hatte den Termin für das Treffen und schließlich den Gipfel selbst zuletzt immer offener in Frage gestellt. dpa/nd Seiten 4 und 8

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