Griechenland strebt hohe Überschüsse an

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Athen. Griechenland will die Zielvorgaben der internationalen Gläubiger bei umstrittenen Finanzfragen deutlich übertreffen. In diesem Jahr plant das pleitebedrohte EU-Mitglied mit einem Überschuss von 3,56 Prozent der Wirtschaftsleistung. Die Kreditgeber fordern ein Plus von 3,5 Prozent. Kommendes Jahr soll dieser - um Zinslasten bereinigte - sogenannte Primärüberschuss 3,96 Prozent, 2020 dann 4,15 Prozent und 2021 schließlich 4,53 Prozent betragen. Für 2022 rechnet Griechenland sogar mit 5,19 Prozent. Diese Planung, die vor allem auf deutlichen Einsparungen basiert, soll vom griechischen Parlament in der kommenden Woche zusammen mit einer Reihe von Reformen gebilligt werden, wie der Staatsrundfunk (ERT) berichtete. Das aktuelle dritte griechische Hilfsprogramm in Höhe von bis zu 86 Milliarden Euro läuft im August aus. Athen hofft, sich von diesem Zeitpunkt an wieder allein finanzieren zu können. dpa/nd

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