Ruhrepos

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Es sollte »ein künstlerisches Dokument des rheinisch-westfälischen Industrielandes« werden, »ein Dokument menschlicher Leistung unserer Epoche«: das »Ruhrepos« von Bertolt Brecht, Kurt Weill und Carl Koch - wäre es denn jemals realisiert worden. Die Stadt Essen hatte die Künstler 1927 eingeladen, eine Industrie-Oper zu inszenieren, ein künstlerisches Denkmal, das die Essener Oper auf der Landkarte des deutschen Theaters sichtbar machen würde. Doch zur Aufführung kam das Stück nicht.

Der Münchner Autor Albert Ostermaier und der isländische Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson greifen die Geschichte des visionären Werks und dessen Idee bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen auf. »Die verlorene Oper. Ruhrepos« wird am Mittwoch bei den Ruhrfestspielen uraufgeführt und ist voraussichtlich ab Januar im Schauspiel Hannover zu sehen. dpa

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