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Nie so viele Vertriebene in Syrien wie seit Januar

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Genf. In Syrien sind zwischen Januar und April aufgrund von Kämpfen und Bombardierungen so viele Menschen im eigenen Land vertrieben worden wie nie zuvor seit Beginn des Konflikts 2011. Das berichtete Panos Moumtzis, Koordinator der humanitären UN-Hilfe in der Region, am Montag in Genf. 920 000 Menschen hätten aus ihren Wohnorten flüchten müssen, u.a. aus Ost-Ghouta bei Damaskus und in der Provinz Idlib. Dort sei schon die Hälfte der 2,5 Millionen Einwohner auf der Flucht. Die humanitären Helfer seien besorgt, dass diese Menschen immer weiter Richtung türkischer Grenze gedrängt werden. Von dort gehe es aber nicht weiter, warnte Moumtzis. Derweil hat UN-Generalsekretär António Guterres einen Luftangriff auf ein Dorf im Rebellengebiet Idlib verurteilt. Wie die UN am Montag in Genf mitteilten, kamen dabei in der Nacht zum Freitag »Dutzende« Menschen ums Leben, darunter auch Kinder. Guterres forderte eine gründliche Untersuchung der Attacke in Sardana. Agenturen/nd

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