LINKE gegen Vorschlag zu »Sonderzone Lausitz«
Dresden. Sachsens LINKE können einer »Sonderwirtschaftszone Lausitz« nichts abgewinnen. »Die Idee ist nicht neu und gleichzeitig ein Zeichen der Hilflosigkeit«, erklärte der Landtagsabgeordnete Nico Brünler am Montag. Der Wunsch, im Osten des Freistaates Teile der geltenden Wirtschafts-, Steuer- und Sozialgesetzgebung außer Kraft zu setzen, sei letztlich ein »Eingeständnis des wirtschaftspolitischen Versagens«. Brünler bezog sich auf Äußerungen von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am vergangenen Freitag bei einem Bürgerforum. Die Chemnitzer »Freie Presse« zitierte Kretschmer mit den Worten: »Mit Steuersenkungen zieht man die an, die richtig Geld verdienen wollen. Und das ist ja eigentlich das, was man gern möchte: Dass die Erfolgreichen hierher kommen und hier belohnt werden.« dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.