Werbung

BMV will Landesverband der CSU werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Greifswald. Die Partei Bürger für Mecklenburg-Vorpommern (BMV) will im Falle einer bundesweiten Ausdehnung der CSU erster Landesverband der Christsozialen werden. Seine Partei stünde bereit, sagte BMV-Fraktionschef Bernhard Wildt dem Radiosender NDR 1 - Radio MV. Schon jetzt vertrete man sehr stark CSU-Positionen. So wolle die BMV wie die CSU-Führung die Zurückweisung von Asylbewerbern, die bereits in anderen EU-Ländern registriert wurden. Eine bundesweite CSU würde ein weiteres Erstarken der AfD verhindern. Die BMV hatte sich vor einem Jahr von der AfD abgespalten. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor warnte vor einer Eskalation. »Ein Auseinanderbrechen der CDU/CSU-Fraktion ist ein Szenario, das für mich unvorstellbar ist«, sagte er am Dienstag. In der Sachfrage - die Zurückweisung von bereits registrierten Flüchtlingen - stehe er der CSU-Position nahe. »Wir haben in der öffentlichen Diskussion eine Eskalationsstufe erreicht, in der die Fraktionsgemeinschaft und die Kanzlerschaft von Angela Merkel in Frage gestellt sind und die eigentliche Sachfrage überlagert wird.« Er setze auf einen Kompromiss, sagte er. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.