»Lifeline«-Kapitän darf Malta zeitweise verlassen

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Valletta. Der in Malta angeklagte deutsche Kapitän der Seenotretter »Mission Lifeline«, Claus-Peter Reisch, darf das Land zeitweise verlassen. Er habe am Mittwoch seinen Pass zurückbekommen, sagte »Lifeline«-Sprecher Axel Steier in Dresden. Das Gericht habe Reisch eine Ausreise nach Deutschland vom 16. bis 29. Juli gewährt, um seine kranke Mutter besuchen zu können. Reisch steht seit 2. Juli vor Gericht. Dem Kapitän aus Landsberg (Bayern) droht im Falle einer Verurteilung eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr. Der Prozess soll Steier zufolge am 30. Juli fortgesetzt werden. Für die Ausreise habe er eine Kaution von 5000 Euro hinterlegen müssen, hieß es. Nach seiner Rückkehr müsse er sich in Malta bei der Justiz melden und die Flugtickets vorweisen. Maltesische Justizbehörden hatten am Dienstag das deutsche Rettungsschiff »Lifeline« durchsucht. Laut Zeitungsberichten ging es bei der Inspektion vor allem um die Daten der an Bord befindlichen Computer. epd/nd

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