Kommission für »gleichwertige Lebensverhältnisse«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Ein neues Gremium aus Bundesministern soll künftig für mehr Gerechtigkeit bei der Lebensqualität in Deutschland sorgen. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin die Einsetzung der Kommission »Gleichwertige Lebensverhältnisse«. Diese soll im September ihre Arbeit aufnehmen und bis Herbst 2020 Vorschläge machen, wie Ungleichheiten und Probleme erkannt und gemeinsam angegangen werden können. Demnach sollten alle Menschen gleiche Chancen und Möglichkeiten haben, ganz gleich in welcher Region sie leben. Den Vorsitz der Kommission übernimmt den Angaben zufolge der Minister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer (CSU). Den Co-Vorsitz haben Familienministerin Franziska Giffey (SPD) und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) inne. Sie sollen gemeinsam mit den anderen Ministern, den Ländern und kommunalen Spitzenverbänden klären, wie Regionen unterstützt werden können, in denen die Menschen etwa mit kaputten Straßen, leerstehenden Geschäften oder langen Anfahrtswegen zum Hausarzt leben müssen. Beraten wird in sechs Arbeitsgruppen zu den Themen: Kommunale Altschulden, Wirtschaft und Innovation, Raumordnung und Statistik, Technische Infrastruktur, Soziale Daseinsvorsorge und Arbeit sowie Teilhabe und Zusammenhalt der Gesellschaft. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.