Wochen-Chronik

  • Lesedauer: 1 Min.

20. Juli 1933

Die römisch-katholische Kirche schließt mit Deutschland einen Vertrag, der die Rechte der Kirche gegenüber dem Staat regelt. Das Konkordat ist der erste völkerrechtliche Vertrag der Hitlerregierung mit einem ausländischen Souverän. Es erntet heftige Kritik weltweit, da es die faschistische Diktatur aufwertet. Zudem verpflichtet das Konkordat den Heiligen Stuhl, auch selbst gegen Kritiker des NS-Regimes in den eigenen Reihen vorzugehen, und lähmt den Widerstand von Christen.

23. Juli 1588

Die englische Marine besiegt die für unüberwindbar gehaltene spanische Kriegsflotte, die Armada, im Ärmelkanal. Die aus 123 Schiffen und 30 000 Mann Besatzung bestehende Flotte des spanischen Königs hatte den Auftrag, England zu erobern. Der Rest der Armada wird auf dem Rückzug bei Irland und Schottland durch schwere Stürme vernichtet. Mit dem Untergang ihrer Kriegsflotte beginnt der Abstieg der spanischen Weltmacht und der Aufstieg Englands.

26. Juli 1953

Der Überfall kubanischer Revolutionäre unter Fidel Castro auf die Moncada-Kaserne in Santiago scheitert. Er sollte Signal für den Aufstand gegen das diktatorische Regime von Fulgenico Batista sein und macht Castro landesweit als todesmutigen Idealisten bekannt. Im Gefängnis arbeitet er sein zur Verteidigung vor Gericht gedachtes Schlussplädoyer aus, das unter dem Motto »Die Geschichte wird mich freisprechen« Manifest der 1959 siegreichen Revolution wird.

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